Wie bin ich in meiner neuen Einsatzstelle angekommen?
Wie komme ich im Team, mit meinen neuen Aufgaben, meinem Klientel zurecht?
Wie werde ich die vielen Herausforderungen meistern?
Gerade der Beginn des Freiwilligendienstes ist eine sehr aufregende und spannende Zeit. Im Einführungsseminar teilen die Freiwilligen erste Erfahrungen und Eindrücke miteinander. Dabei entstand ein Gedicht einer Freiwilligen, welches ihre persönlichen ersten Eindrücke beschreibt:

KINDER

Blaue Wolken ziehen über den Himmel, 

Auf dem Pausenhof herrscht großes Gewimmel, 

Lautes Kreischen durchbricht die Ruh, 

Großes Getrampel der Kinderschuh.

Große Augen starren in die meinen, 

Ich schaue dir in die deinen, 

Rauchende Köpfe wer ich wohl bin, 

Reichen mir höchstens bis zum Kinn. 

Vorstellungsrunde im kleinen Kreise, 

Noch lauschen die Kinder leise, 

Doch wenige Tage später schon, 

Setzten die Kinder dich auf ihren Thron. 

Wirst zum Lehrer und Freund zugleich, 

Egal ob unnütz oder hilfreich, 

Hilfst denen, die Hilfe brauchen, 

Wenn ungeklärte Fragen auftauchen. 

Meine anfängliche Aufregung verschwindet im Nuh,

Bleiben nur noch Freude, Spaß und Wonne, 

Um mich herum strahlt die Sonnen, 

In jedem rundlichen Gesicht geradezu. 

Und kein Tag vergeht ohne einem Lachen,

Wir lassen es richtig krachen. 

Mein erwachsenes ich wieder zum Kind wird, 

Mir mein Kopf vor lauter Neuem schwirrt. 

Doch würde ich nichts änder´, 

Weder meine Kollegen noch meine Kinder, 

Denn jeder Tag einem erscheint wie ein voller Adventskalender, 

Und in ein paar Jahren steckt vielleicht noch mehr dahinter.

Kathi K.

Quelle: Header Bild: www.pixabay.com